Juni 2021
vom 21. Juni bis 2. Juli 2021
Zu Ihrer Sicherheit und damit künftig keine Bäume unkontrolliert umstürzen, werden im obengenannten Zeitraum im Streckenabschnitt zwischen der Ahrbachbrücke hinter Wirzenborn und derEisenbachbrücke unterhalb von Heilberscheid abgestorbene Käferfichten gefällt. (Zwischen der Sage Nr. 5 „Der Bergwerksmönch” und der Skulptur „Der Postillon von Wirzenborn”)
Aus Gründen der Arbeitssicherheit und Unfallvermeidung muss daher der genannte Streckenabschnitt in dieser Zeit komplett gesperrt werden.
Die von der Wegsperrung betroffenen Stationen der Sagen Nr. 6 und 7 sowie die Skulpturen „Aufhocker”, „Spukgestalt” und „Nixe” liegen jedoch nicht direkt am gesperrten Wegabschnitt und sind von Wirzenborn aus trotzdem auf der normalen Route zu erreichen. Aus der Richtung Nentershausen kommend muss allerdings ein Umweg gegangen werden.
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Februar 2021
Geführte Wanderritte auf sagenhaften Wegen
In diesem Jahr bietet der Fischerhof Reckenthal an zwei Terminen geführte Wanderritte auf dem Sagenweg an. Vier Reittage lang kann man die fantastische Welt der Sagen und Mären des Westerwaldes zu Pferd erkunden. Geführt werden die Ritte von erfahrenen Geländereitern mit einer geprüften Ausbildung der Deutschen Wanderreitakademie und tausenden Stunden Sattelerfahrung. Carolin Nebgen, die Ideengeberin von „Sagenhafter Westerwald”, wird Ritte begleiten und ausgewählte Sagen vorstellen. Die Gastgeber und Besitzer des Fischerhofs, Jenny und Dominik, freuen sich schon auf unterhaltsame Stunden zu Pferd. Dabei kommt das leibliche Wohl der Gäste selbstverständlich nicht zu kurz.
Termin 1: 28.04. bis 02.05.2021Termin 2: 18.08. bis 22.08.2021
Tag 1: Es geht an unserem ersten Tag rund um den Fischerhof. Wir reiten auf der Trüffelrunde, vorbei am wilden Mann, dem Geiersberg, an steinernen Kreuzen und durch das Ditzigloch. Auf dem Weg begegnen wir dem kopflosen Reiter und dem diebischen Postillion, vielleicht müssen wir vor dem Murkelmännchen fliehen.Tag 2: Es geht zur Einkehr in die Studentenmühle, auf dem Weg dorthin begegnen wir Heinzelmännchen und folgen den Kelten auf ihrer Flucht zur Wallburg auf dem Bornkasten. Vorbei an der Hexenkatze und dem Werwolf im Eisenbachtal geht es zurück zum Fischerhof.Tag 3: Heute erkunden wir den Skulpturenweg rund um den Fischerhof, nach einem schönen Mittagessen mit Schläfchen machen wir uns am späten Nachmittag auf zu einem Abendritt mit Abendessen in der Dorfschänke. Zurück zum Fischerhof geht es in der Dunkelheit.Tag 4: Nach dem Frühstück starten wir zu einem Abschlussritt auf unsere Morgenrunde.
Anreise am Mittwoch, 19:00 UhrAbreise am Sonntag gegen 12:00 Uhr
Übernachtung im DZ, Reiten an vier Tagen (Pferd wird gestellt), Halbpension, Einkehr und Getränke Selbstzahler
545 Euro
Mehr erfahren und buchen auf www.wanderreiten-reisenzupferd.de
Juni 2020
Neue Skulpturen – neue digitale Begleitung
Wanderkarte, Tourenbeschreibung, Kompass, Schreibzeug, Restaurantführer und Busfahrplan mussten Wanderer früher mitnehmen, wenn sie zu einer Tour aufgebrochen sind. Der moderne Wanderer packt all das einfach auf sein Smartphone. Im neuen digitalen „Unterwegspaket” für den Wanderweg „Montabäurer Mären” sind die wichtigen Tour-Infos jetzt kompakt zusammengefasst, so dass man vor dem Start nur flugs das Paket herunterladen muss und schon kann es losgehen. Der Clou: Es funktioniert wie eine App, aber online und offline, falls es unterwegs mal keinen Handy-Empfang gibt. Mit zum Paket gehören ein Sagenquiz und ein Figurenlexikon, sie sorgen für Unterhaltung unterwegs. Neben den digitalen Neuerungen gibt es auch real am Wegesrand Neues zu entdecken, denn im Frühjahr wurden weitere vier Holzskulpturen aufgestellt, die Figuren aus den Sagen zeigen.
Zum Erleben der Wäller Sagenwelt gehören auch die Holzskulpturen und reich verzierten Sitzbänke, die die drei Holzbildhauer Wolfgang Dillenkofer, Simone Levy und Oliver Schulz erschaffen haben. Sie stellen Figuren und Motive aus den Erzählungen dar. 16 Skulpturen und Bänke haben sie bereits in den Vorjahren gefertigt und am Wegesrand platziert, in diesem Jahr kamen noch der „Erzbischof Theoderich”, „Der wilde Mann”, „Der Jungfrauenraub” und der „Postillon mit Marienfigur” hinzu, die Wanderer nun rund um Wirzenborn entdecken können.
Ab sofort kann das „Unterwegspaket” hier heruntergeladen werden. Gedruckte Wanderinfos gibt es in der Tourist-Information Montabaur.
Text: Christina Weiss
Mai 2020
Auf dem Mythenweg Montabäurer Mären können Wanderer neue Sagenfiguren entdecken: Die Holzbildhauer Wolfgang Dillenkofer, Simon Carol Levy und Olli Schulz waren über den Winter fleißig und haben neue Wegekunst geschaffen.
2020
Im Sommer 2019 entstand ein Beitrag für das jährlich erscheinende Magazin des Westerwald Touristik Service
Nicht immer zeigt sich alles so wie es scheint. Menschen mit viel Fantasie haben da vielleicht schneller den alten wundersamen Schlüssel zur Hand, um sich die Welt der Mythen und Märchen zu erschließen. Im Westerwald gibt es jede Menge Orte und Stellen, die sonderbare Geschichten erzählen. Legenden, die mal schön, mal schaurig sein können. Aber lieben wir nicht alle auch ein wenig Gänsehaut und wohligen Schauer? Zwischen Montabaur und Nentershausen verläuft der Wanderweg „Montabaurer Mären”, der durch Mythen- und Märchen entlang der Strecke den Wanderer zu verzaubern vermag.
Für Carolin Nebgen waren Geschichte und Heimat noch nie langweilig gewesen. Ganz im Gegenteil: ihr Interesse daran hat sie wohl zu dem alten Sagenbuch geleitet, das ihr einst in die Hände fiel. Zufall oder Bestimmung? Wer weiß! Was die Geschichten darin über kuriose und seltsame Begebenheiten erzählten, ließ sie tiefer graben. Sie forschte nach den alten Flurnamen und versuchte, sie zu lokalisieren. Sodann verband sie die Standorte der Sagen des Westerwaldes zu insgesamt 21 sinnvollen Routen im gesamten Westerwald, erarbeitete detailliertes Kartenmaterial und startete als Pilotprojekt gemeinsam mit der Tourist-Information Montabaur den Wanderweg „Montabäurer Mären”. Schon vor der Verbindung der alten Mythen- und Märchen als Wanderweg beschäftigte sie sich mit den Sagen des Westerwaldes und überlegte, wie die alten Geschichten greifbarer und sichtbarer werden könnten. Als studierte Kommunikationsdesignerin und Art Directorin in einer Werbeagentur fiel ihr die kreative Umsetzung nicht schwer. Sie erarbeitete Illustrationen und gestaltete Bücher mit ausgewählten Sagen, und gab so der Westerwälder Sagenwelt ein neues Gesicht. Umso schöner, dass mit dem ersten Sagen- und Mythenweg diese vor Ort erlebbar werden und die Geschichten nicht auf den Buchseiten bleiben müssen, sondern die Strecke bevölkern. Auf 22 Kilometern erwarten den Wanderer 17 Infotafeln, die sich mit rund 12 Skulpturen aus Holz und weiteren fünf thematisch gestalteten Bänken präsentieren und eigens von Künstlern, in Abstimmung auf die vorhandenen Mären vor Ort angefertigt wurden. Wer nicht den gesamten Weg auf einmal beschreiten will, findet an Station fünf einen guten Punkt, um die Strecke zu teilen.
Gegenüber den Märchen haben Sagen einen wahren Kern, weiß Carolin Nebgen und so sind beispielsweise für die Geschichte des Bergwerkmönchs die Stollen, die es in dem Gebiet seit alter Zeit gibt, der reale Bezugspunkt. Für den Wanderer erschließt sich die Landschaft zwischen Montabaur und Nentershausen auf eine ganz neue, fantastische Art. Edle Junker und kühne Schatzgräber queren den Weg, aber es gibt auch verwunschene Orte, wo man sich in Acht nehmen muss. Nicht, dass einem am Ende dort das garstige Murkelmännchen begegnet oder die Geschichte vom Kopf im Tuch die Beine in die Hand nehmen lässt…
Text: Jörg Hohenadl
So sieht der Beitrag als Doppelseite im Magazin aus: PDF anschauen
08.04.2019
Themenweg „Montabäurer Mären” erhält kunstvolle Ruhebänke
Der interaktive Flyer gibt einen Überblick, wo genau welche Skulptur bzw. Bank zu finden ist.
30.03.2017
02.11.2016
Bloggerin Martina Züngel-Hein hat einen unterhaltsamen Bericht über Ihre Eindrücke während der Wanderung des Themenwegs verfasst. Den Beitrag „Das Murkelmännchen und die Montabäurer Mären” findet ihr hier.
Das Lesen lohnt sich! Vielen Dank an die Verfasserin für ihr tolles Feedback.
17.10.2016
Auf der 22 Kilometer langen Strecke von Nentershausen nach Montabaur erläutern insgesamt 17 einheitlich gestaltete Erzähltafeln alte Mythen und Sagen aus der Region in unterhaltsamen Texten. Damit wird der Wanderweg gleichsam zum Märchenbuch; die Wanderung zur Märchenstunde. Die Erzähltafeln sind entlang der Wanderstrecke immer dort angebracht, wo der Überlieferung nach der Schauplatz der jeweiligen Geschichte war. Märchen aus der Gegend um Montabaur – Montabäurer Mären. So kann man unterwegs edle Junker oder kühne Schatzgräber treffen, vor dem garstigen Murkelmännchen jedoch sollte man sich in Acht nehmen. Neben den Erzähltafeln finden sich in Nentershausen am Marktplatz und in Montabaur am ICE-Bahnhof große Portaltafeln mit Übersichtskarten, die den Einstieg in die Tour markieren.
Herbstlich frisch war es als sich Bürgermeister Edmund Schaaf in Nentershausen auf den Weg machte, um die erste Etappe der „Montabäurer Mären” bis zur Wüstung Oberisselbach zu erwandern. Mit dabei waren Carolin Nebgen und ihr Mann René Ehlert, die Tourismusbeauftragte Karin Maas, Astrid Sturm vom Westerwald-Verein sowie Vertreter der Ortsgemeinde Nentershausen, der Stadt Montabaur und des Verbandsgemeinderates. Mitten im Wald hatte das Team der „Studentenmühle” aus Nomborn ein Picknick für die Wanderer gerichtet. Bürgermeister Schaaf nutzte die Gelegenheit, allen am Projekt Beteiligten zu danken: „Wir setzen derlei Ideen im Rahmen unserer Tourismusförderung um. Aber die Attraktionen werden auch von den Einheimische gerne angenommen und tragen zu einer besseren Lebensqualität in unserer Region bei.” Karin Maas betonte, dass die Verbandsgemeinde Montabaur mit den „Montabäurer Mären” voll im Trend liege: „Die Hinwendung zu regionalen, ja lokalen Themen, die Verwendung von Dialekt-Sprache und Verbindung von Wandern und Erleben sind gerade sehr angesagt in der heimischen Tourismusbranche.” Die Zusammenarbeit mit Carolin Nebgen, dem Westerwald-Verein, der Firma mantomedia sowie den beteiligten Ortsgemeinden habe bestens geklappt: „Es hat einfach Spaß gemacht”. Diesen Spaß wünschte sie dann auch allen Märchen-Wanderern.
11.10.2016
Heute erheiterte uns eine treffende Illustration in der Westerwälder Zeitung.
08.09.2016
Das ist ja sagenhaft! In der Verbandsgemeinde Montabaur lädt ein neuer Wanderweg mit dem Titel „Montabäurer Mären” Wanderer zu wahrlich sagenhaften Erlebnissen ein.
Die Idee zu den „Montabauer Mären” stammt von der Kommunikationsdesignerin Carolin Nebgen aus Montabaur, die das Projekt als Studienarbeit entworfen und nun in Zusammenarbeit mit der Tourist-Information Montabaur in die Tat umgesetzt hat; Partner sind außerdem der Westerwald-Verein und die Firma mantomedia. Ergänzend zu den Erzähltafeln gibt es zwei große Portaltafeln an den Einstiegspunkten in Nentershausen und am ICE-Bahnhof in Montabaur.
Ein gedruckter Flyer mit Wanderkarte ist kostenlos in der Tourist-Information Montabaur erhältlich.