Unterwegs ohne Internetempfang? Kein Problem, denn diese Webseite ist für die Offline-Nutzung optimiert. Damit Sie auch im tiefsten Wald auf wichtige und interessante Informationen zugreifen können, haben wir Ihnen ein digitales „Unterwegspaket” zusammengestellt.
So funktioniert’s: Hier auf dieser Seite finden Sie alle Informationen, die Sie unterwegs auf dem Wanderweg brauchen könnten, wie z. B. eine detaillierte zoombare Karte, Bilder und Informationen zu den zahlreichen Geschöpfen, Skulpturen und Stationen, aber auch Kontaktdaten von Taxiunternehmen und Übernachtungsmöglichkeiten, ÖPNV-Verbindungen und mehr. Bevor Sie zur Wanderung aufbrechen, müssen Sie nur einmal diese Seite mit Ihrem Smartphone im Browser besuchen und schon werden alle Inhalte für die Offline-Nutzung unterwegs gespeichert. So können Sie die Inhalte jederzeit unterwegs auch ohne Internet anschauen. (Achtung: Externe Links wie Busfahrpläne werden nicht automatisch geladen!)
Unsere Webseite ist eine Progressive-Web-App. Das bedeutet, dass sie auf Ihrem Smartphone installierbar ist, ganz ohne App- oder Play-Store. So erhalten Sie unterwegs noch schneller Zugriff auf Informationen.
So funktioniert’s: Wenn Sie die Seite zum ersten Mal auf Ihrem Smartphone im Browser aufrufen, begrüßt Sie ein Hinweisbanner „swwUnterwegs zum Startbildschirm hinzufügen”. Ein Klick auf den Hinweis und ein App-Icon wird auf Ihrem Smartphone hinzugefügt. Dieses dient jetzt als direkte Verbindung zur Webseite. Sollte der Hinweis bei Ihnen nicht auftauchen (z. B. auf Apple-Geräten), tippen Sie auf das „Teilen”-Icon am unteren Bildschirmrand und wählen Sie die Option „Zum Home-Bildschirm” hinzufügen.
Diese Karte ist interaktiv. Berühren Sie die Stationen und Skulpturen, um mehr über sie zu erfahren. Bitte verwenden Sie zum Zoomen die in die Karte integrierten Buttons.
Haben Sie alle Sagen unterwegs entdeckt? Dann können Sie bestimmt folgende Fragen beantworten. Es ist immer nur jeweils eine Antwort richtig. Als Ansporn winkt eine kleine Belohnung. Viel Glück – und nehmen Sie sich vor dem garstigen Murkelmännchen in Acht!
So funktioniert’s: Nachfolgend finden Sie für jede der 17 Stationen zwei Fragen mit je drei Antwortmöglichkeiten. Wenn Sie auf einen Antwortbutton klicken, zeigt dieser einen Buchstaben. Reihen Sie die Buchstaben der korrekten Antworten zu den 34 Fragen aneinander, erhalten Sie einen Lösungssatz (die Leerzeichen müssen Sie selbst setzen). Wenn Ihr Lösungssatz richtig ist, können Sie sich in der Tourist-Information Montabaur eine kleine Überraschung abholen. Aber Achtung: Auch die falschen Buttons zeigen Buchstaben, aber nur die richtigen Antworten ergeben den korrekten Lösungssatz!
Tourist-Information Verbandsgemeinde MontabaurGroßer Markt 1256410 Montabaur
T 02602 9502780tourismus@montabaur.de
www.suedlicher-westerwald.de (externer Link, aktive Internetverbindung notwendig)
Öffnungszeiten
Mai–September:Mo.–Fr.: 09:00–17.00 UhrSa.: 10:00–15:00 Uhr
Oktober:Mo.–Fr.: 09:00–16:00 UhrSa.: 10:00–15:00 Uhr
November–April:Mo.–Fr.: 09:00–16:00 Uhr
ab April:Sa.: 10:00–15:00 Uhr
Taxi AndreasWilhelm-Mangels-Straße 1456410 MontabaurT 02602 947777
Taxi Beer Vorderer Rebstock 2456410 MontabaurT 02602 120654
Taxi NussFröschpfortstraße 1056410 MontabaurT 02602 9993331
Taxi Kespe VordererRebstock 5056410 MontabaurT 02602 3404
Taxi SelkerJahnstraße 3656410 MontabaurT 06485 2890432
Busverbindung
Bus-Linie 450 (Montabaur – Nentershausen – Diez – Limburg)
Fährt nur Montags bis Freitags.
Fahrplan (externer Link, aktive Internetverbindung notwendig)
Anruf-Sammel-Taxi
T 02602 9470768
Linie 8441: Montabaur–Nentershausen
Fahrwunsch bis spätestens 30 Minuten vor der Abfahrtszeit oder als Voranmeldung anmelden.
Preis entfernungsbezogen zwischen 1,50 Euro bis 2,60 Euro für Kinder, Jugendliche mit Schülerausweis, Schwerbehinderte mit Ausweis und zwischen 2,20 Euro bis 3,80 Euro für Erwachsene.
Fährt von allen mit einem AST-Schild gekennzeichneten Haltestellen, zu allen Orte der jeweiligen Linie, vom Zielort bis vor die Haustür, zu den im Fahrplan angegebenen Abfahrtzeiten sowie am Abend und am Wochenende.
Fahrplan Montabaur–Nentershausen (Linie 8441) (externer Link, aktive Internetverbindung notwendig)
Weitere Fahrpläne (externer Link, aktive Internetverbindung notwendig)
Die aufgeführten Gaststätten liegen unterwegs auf dem oder nah am Wanderweg, Montabaur ist hier aufgrund der Vielzahl an Angeboten nicht berücksichtigt.
Landgasthaus Wirzenborner Liss Kapellenstraße 8 56410 Montabaur-Wirzenborn T 02602 4327
Freimühle Freimühle 1 56412 Girod T 06485 91550hotel@freimuehle.de www.freimuehle.de
Studentenmühle Studentenmühle 1 56412 Nomborn T 06485 91220 info@studentenmuehle.de www.studentenmuehle.de
Stadionklause Eppenroder Straße Nentershausen T 06485 911860
Ohly (Imbiss) Kirchstraße 12 Nentershausen T 06485 4244
Pizzeria Calabria Koblenzer Straße 21 Nentershausen T 06485 4777
Nentershausener Pizza & Kebap HausKoblenzer Straße 156412 NentershausenT 06485 8813344
Folgende Unterkünfte befinden sich nah am Wanderweg. Darüberhinaus gibt es noch mehr Angebote im weiteren Umkreis – wir erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Aktualität.
Mehr Infos finden Sie online hier oder hier (externe Links, aktive Internetverbindung notwendig) oder in der Touristinformation Montabaur. Die Unterkünfte können auch direkt über die Touristinformation Montabaur gebucht werden.
Hotels:
Hotel am Peterstor – Hotel Garni Peterstorstraße 1 56410 Montabaur T 02602 160720 info@hotel-peterstor.de www.hotel-peterstor.de
Posthotel Hans Sacks Bahnhofstraße 30 56410 Montabaur T 02602 101430 contact@posthotel-montabaur.de www.posthotel-montabaur.de
Hotel Löwenguth – Hotel Garni Elgendorfer Straße 47 56410 Montabaur T 02602 686920 M 0151 54708672 info@hotel-loewenguth.de www.hotel-loewenguth.de
Hotel Schlemmer Kirchstraße 18 56410 Montabaur T 02602 1540 M 0175 2424416 info@hotel-schlemmer.de www.hotel-schlemmer.de
Hotel Schloss Montabaur Schlossweg 1 56410 Montabaur T 02602 14300 info@hotel-schloss-montabaur.de www.hotelschlossmontabaur.de
Hotel Freimühle Freimühle 1 56412 Girod T 06485 91550 hotel@freimuehle.de www.freimuehle.de
Historisches Landhotel Studentenmühle Studentenmühle 1 56412 Nomborn T 06485 91220 info@studentenmuehle.de www.studentenmuehle.de
Hotel Jägerstube Kirchstraße 6 56412 Görgeshausen T 06485 8360 info@hotel-jaegerstube.de www.hotel-jaegerstube.de
Rasthaus Tankstelle & Motel Heiligenroth GmbH An der A3 56412 Heiligenroth T 02602 106840 heiligenroth@serways-hotels.de www.serways-hotels.de
Pensionen:
Pension Thome Mittelaustraße 8 56410 Montabaur-Bladernheim T 02602 17934 M 0171 6549725 thome.i@web.de www.schmidt-ferienwohnung-pension.beepworld.de
Campingplätze:
Campingplatz Eisenbachtal Im Eisenbachtal 56412 Girod T 06485 766
Wohnmobilstellplatz Montabaur Alleestraße 42 56410 Montabaur T 0171 2107565 tboeckling@t-online.de
Ferienwohnungen:
Ferienwohnung Göbel Hauptstraße 1 56412 Girod T 06485 753
Ferienhaus Fachwerk Lindenstraße 14 56412 Holler T 02602 579 dieter.hoeber@t-online.de www.fachwerkholler.de
Ferienwohnung Cosaj Alleestraße 5a 56410 Montabaur T 02602 120119 M 0151 20723292
Ferienwohnung IsiLiving Weserstraße 4 56410 Montabaur M 0160 7239894 isa.piwowarsky@gmx.de www.isiliving.de
Ferienwohnung König Am Wassergraben 28 56410 Montabaur T 02602 9187452 M 0157 82659055 gkoenig@online.de www.wohnen-montabaur.de
Ferienappartement Müller Gelbachstraße 4 56410 Montabaur T 02602 3433M 0177 3561462 www.mueller@gmx.de www.ferienwohnung-in-montabaur.de
Apart Peterstor Peterstor Straße 21 56410 Montabaur T 02602 18769 M 0151 52307517 apartpeterstor@gmail.com
Ferienwohnung Piroth Allmannshausen 13 56410 Montabaur T 02602 90860 M 0171 6951934 ferienwohnung@piroth.de www.ferienwohnung-montabaur.de
Hofgut Rossberg Rossberger Hof 4 56410 Montabaur T 02602 8386958 M 0151 22379707info@hofgut-rossberg.dewww.hofgut-rossberg.de
Ferienwohnungen am Schloss Rebstock 36 56410 Montabaur M 0171 4732872 info@ferienwohnung-montabaur.net www.ferienwohnung-montabaur.net
Ferienwohnung Waldblick Auf der Heide 5 56410 Montabaur T 02602 5981 M 0151 17875981 dorothemueller@web.de
Ferienwohnung Castor Pfarrer-Fein-Straße 7 56410 Montabaur-Elgendorf T 02602 2107 M 0151 56127185ferienwohnung.castor@freenet.de www.westerwald-ferienwohnung-castor.de
Ferienwohnung M. Goebel Brunnenstraße 1 6410 Montabaur-Elgendorf T 02602 994019 M 0175 1177397 mechgoebel@googlemail.com
Ferienwohnung Köppel Weststraße 7 56410 Montabaur-Elgendorf T 02602 7525 M 0176 48018493 marienrach@aol.com
Fischerhof Wanderreiten Eichenweg 1 56410 Montabaur-Reckenthal T 02602 18507 fischerhof@gmx.net www.wanderreiten-reisenzupferd.de
Ferienwohnung Eberz Gartenstraße 8 56412 Niederelbert T 02602 180913 M 0157 77048055 eberz.hdua@t-online.de www.ferienwohnung-niederelbert.de
Ferienwohnung Rosel Frink Südstraße 19 56412 Niederelbert T 02602 90465 M 0160 8014990 rosel.frink@t-online.de www.ferienwohnung-frink.de
Ferienwohnung Helga Müller Wiesenstraße 24 56412 Niederelbert T 02602 5631 M 0175 1601908 mueller.niederelbert@t-online.de www.ferienwohnung-helga-mueller.de
Notruf: 112
Polizei: 110
Polizeiinspektion Montabaur: T 02602 92260
Förster: Forstrevier Montabaur-Ahrbach, Revierförster Steffen Koch, T 02602 9995830
Hinweis: Wir übernehmen keine Gewähr für die Aktualität der Angaben. Stand Mai 2020.
Vorkommen: Steinebach.
Wäller Original, Förster mit äußerster Treffsicherheit, der gerne Schabernack trieb
Vorkommen: Grube Neue Hoffnung bei Wilnsdorf; Höhle bei Oberisselbach.
Zwerg, der einem Bergmann zu Reichtum verhalf. Das Männlein ertrug jedoch kein Pfeifen und singen und als der Bergmann, angestachelt von seinen Kumpanen, übermütig wurde und laut pfiff, stampfte das Männlein auf den Boden uns ließ den Stollen über den Bergmännern einstürzen.
Vorkommen: Kurtscheid; Reckenthal.
Half Bergarbeitern, die nach Bodenschätzen gruben und zeigte diesen seinen verborgenen Goldschatz. Als die Menschen den Schatz stehlen wollten, ließ er den Stollen einstürzen. Spukt heute noch in verlassenen Stollen.
Vorkommen: Ruine eines Klosters im Wald bei Beselich.
Unhold, der die Gestalt eines Hasen hat. Um Mitternacht hockt er auf einem Stein und leckt sich die blutige Pfote. Dann rast er dreimal wild um die Kapelle. Einst überfiel er das Kloster und verfolgte eine fliehende Nonne, der er den Fuß abschlug. Ein Blitz erschlug ihn daraufhin und seither ist er verflucht.
Vorkommen: Asberg.
Jagt in Herbstnächte um die Höhen, war einst Förster im Dienst des Grafen. War hartherzig gegen Holzsammler und Wilderer, die er niederschoss oder hart bestrafte. Als Strafe kommt er nach seinem Tode nicht zu Ruh und muss als Jäger durch den Wald ziehen. Er trägt ein blechernes Gewand und einen blechernen Helm.
Vorkommen: Mehrbachtal, Asbach, um das Jahr 1750.
Spukgeist, der mit einem Knüppel an Bäume schlägt und Mosch, Mosch schreit. Entlarvt als schwachsinniger Bergmann, der in einer einsamen Waldhütte bei Mehren lebte. Wurde nach einer Mordtat in eine Heilanstalt verwiesen. Im Stollen geht er noch heute um als Sühne für seine Tat.
Wir haben in dieser Kategorie noch eine Wesen entdecken können...
Vorkommen: Rehe.
Verwunschener Ritter, der für eine schlimme Tat büßen musste. Erscheint nächtlichen Wanderern, setzt sich ihnen auf den Rücken und zertrommelt ihnen den Schädel.
Vorkommen: Leiberg.
Nächtliches Ungetüm und wilder Geselle, wohnte einst auf Burg Ockenfels und erschlug im Zorn seinen Bruder. Dafür muss er nun büßen und findet keine Ruhe. Vielmehr muss er stetig hin und her reiten, kämpfend und streitend in einem Graben, der sich zwischen Ockenfels und Leiberg hinzieht.
Vorkommen: Im Fahrhon, zwischen Neustadt und Waldbreitbach.
Verfluchter Hase mit glühenden Augen. Eigentlich ein Wilderer, der dem Förster entkam, indem er ihn mit der Axt erschlug. Daraufhin floh er und fuhr in den Hasen, den er zuvor gefangen hatte. Seitdem irrt er als Strafe für sein Verbrechen ruhelos als Fahrhonshas umher.
Vorkommen: Siebengebirge.
Spukgestalt, ehemals ein reicher Rat des Kurfürsten von Köln. War so geizig, dass er Armen Leuten nichts abgab und daher nach seinem Tod keine Ruhe fand. Geht nun als Feuermann um und tut keinem Menschen etwas zu Leide.
Vorkommen: Meudt.
Ritter, der ins hl. Land gezogen war und in Jerusalem für einen Brunnen in Meudt betete. Als er zurück in die Heimat kam, sollte er mit seinem Pilgerstab in die Erde stechen und ein Quell entsprang. Dieser fließt bis heute in Meudt als Gangolfsborn.
Vorkommen: Dierdorfer Schlossspeicher.
Schwarze Gestalt mit langen Armen, poltert auf dem Dachboden.
Vorkommen: Höhlen im Wied-Tal, besonders Hardt bei Datzeroth.
Scheues Zwergenvolk, besorgte die Arbeit für die Datzerother, während diese ruhten. Floh und verschwand, als eine Datzerotherin zu neugierig wurde und die Fleißigen überraschte.
Vorkommen: Langenaubach.
Unterhalb von Langenaubach fließt ein kleines Wiesenwässerlein, die sogenannte Hehlgejße unter einer schmalen Straßenbrücke zum Aubach hin. Dort geht das Hehlgejßemännche um. Es springt dem allzu spät vom Felde Heimkehrenden plötzlich auf den Rücken und lässt sich nicht abschütteln, bevor der Uberfallene vor seinem Hause angelangt ist.
Vorkommen: Zwischen Rennerod und Waldmühlen; Wiedtal (Häubchen); Uckerath.
Kleine, hübsche Kerle, angezogen wie Prinzen. Verteilen Brot, Mehl und Geld an arme, fleißige Leute. Bestrafen Trinker und freche Mädchen mit Streichen. Können sich unsichtbar machen. Beschenken Brautpaare mit Ringen aus purem Gold, die bei Streit oder Untreue rostig werden und verschwinden. Verrichteten schwere Arbeiten für die Menschen, bis diese undankbar wurden.
Vorkommen: Wienau; Flammersfeld.
Unsichtbar, fahren durch Schlüssellöcher und ersticken Säuglinge. Schöpfen ihre Weisheit aus dem sechsten und siebten Buch Moses, die rückwärts gelesen werden mussten. Verhexten Kühe, sodass sie blutige Milch geben. Nur gegen Holunder sind sie machtlos und ihr Zauber verliert die Wirkung. Verwandeln sich mit Vorliebe in schwarze Katzen. Blaue Schwefelflammen auf ihrer Türschwelle sind ein Zeichen für Teufelsbesuch.
Die Holl befiehlt, 12 Spulen bis um 12 Uhr desselben Abends vollzuspinnen; widrigenfalls dreht sie einem den Hals um. Donnerstag vor Weihnachten ist der Holle-Abend, und viele alten Frauen hüten sich, an diesem Tag zu spinnen.
Wesen mit langen Krallen, Eselskopf, Schweineschnüß, scharfen Zähnen und groß wie ein Kalb. Überfällt Mädchen, die abends alleine ausgehen, beißt ihnen die Zöpfe ab, reißt ihnen das Haar vom Kopf und frisst die Haare mit der Kopfhaut.
Vorkommen: Sumpf bei Elkenroth; Weitefeld.
Leitet Wanderer entweder in die Irre oder geleitet sie sicher heim. Oftmals verwünschte Jungfrau.
Vorkommen: Bildches Eich.
Anholtsche Reiter aus dem 30-jährigen Krieg. Entführten Montabäurer Jungfrauen, wurden verfolgt und überwältigt. Seither spuken sie hier.
Vorkommen: Flammersfeld.
Leute, die den Tod vorraussahen und mit Hexen und Teufel im Bunde standen.
Vorkommen: Loh (bei Kreuzung Sessenhausen – Marienrachdorf); Brückrachdorf (Wald); Steinebacher Burg.
Oben ein schönes Mädchen mit langem, flatterndem Haar und tiefen dunklen Augen. Unten aber gleicht sie einem Hasen. Gespenst, das nächtlichen Wanderern auf den Rücken springt. Überfällt Menschen und entführt sie in seine Burg.
Jungfrau, die nachts auf ihrer Kutsche zwischen Steinebach und Isenburg hin un her fuhr und alle Leute, die ihr in die Quere kamen, verprügelte. Noch heute sieht man den Kutschgraben, den ihre Fahrten hinterließen.
Vorkommen: Kreuz zwischen Montabaur und Eschelbach.
Säufer, der dem Jesusbild am Kreuz die Finger abschlug, weil an dieser Stelle über einen Stein gestolpert war. Daraufhin befiel ihn eine lange Krankheit und im Brüderhaus zu Montabaur faulten ihm alle Finger und Zehen ab.
Vorkommen: Wienauer Berg; Limburg.
Geist, der sich Menschengestalt geben konnte, überfällt als wildes Tier nächtliche Zecher und verprügelt diese. Schwarzer Stier mit langen Hörnern, Augen glänzen wie Feuer.
Vorkommen: Eschelbach.
Spukfigur mit feurigem Atem, die sich zur Geisterstunde Herumtreibern auf den Rücken legt und sie festhält. Dabei sind dumpfes Poltern, Klirren und schreckliche Schreie zu hören.
Vorkommen: Zwischen Brückrachdorf, Marienhausen und Herschbach in der Schladenbach; Ehrlichs-Weiher.
Wohnt im Wasser, schön wie eine Königin, singt und spielt Harfe nachts am Uferrand, ist den Menschen nicht wohlgesonnen und entführt diese zuweil.
Vorkommen: Montabaur.
Wurde überlistet und öffnete Feinden den Weg in die Stadt, ist seitdem verflucht und spukt noch heute am Fuße des Schlossbergs.
Vorkommen: Westerburg.
Gottloser Ritter Peter, einst Burgbesitzer, der seine Seele dem Teufel verschrieb und einen unauffindbaren Schatz versteckte.
Vorkommen: Pfaffenmahl bei Bach.
Kleine, niedliche Männlein mit grauen Gewändern und spitzen Hütchen. Graben nach Gold und Silber.
Vorkommen: Wirzenborn.
Kutscher, der das Marienbild der Bildches Eich entwendete. Ein riesengroßer, schrecklich anzusehender Mann mit donnerähnlicher Stimme zwang ihn, es zurückzubringen.
Vorkommen: Augst; Straße Montabaur – Arzbach; Fachbachtal (Meerkatz).
Überfällt Menschen in Verkleidung. Verschenkt Geld an arme Leute und beklaut Geizhälse.
Vorkommen: Beuelstein im Wald zwischen Oberdreis und Roßbach; Heunstein bei Dillenburg.
Der Stein ist ein verzauberter Riese, der früher eine Burg auf dem Hügel hatte, von der er Raubzüge gegen die Menschen unternahm und ihnen das Vieh von der Weide und Jungfrauen stahl. Auf Bitten der armen Leute verfluchte ihn der hl. Martinus zu Stein.
Vorkommen: Trödelsteine bei Burbach.
Strahlend wie eine Sonne, Gesicht so lieblich wie die Heckenrosen an den Sträuchern, Augen, so funkelnd wie Sterne, und Lippen, so rot wie Kirschen. Ein Zwerg verliebte sich in sie und flüsterte ihr Liebesschwüre ins Ohr, wenn sie schlief. Als sie ihn eines Tages entdeckte, fand sie ihn nett und nun besuchte er sie immer wieder. Aber schließlich wurder er ihr lästig und warf Basaltfindlinge auf die Zwergenwohnungen. Seither heißen diese Steine Trödelsteine.
Vorkommen: Beilstein bei Wahlrod.
Auf der Steinplatte wurden einst Wodan Opfer gebracht und Thing gehalten. Auf diesem Stein thronte der König des Stammes. Als das Christentum Einzug hielt, flüchtete er in das innere des Steins. Dort sitzt er noch heute tief unten in einer gewaltigen Felsenhöhle und schläft. Auf einem Steintisch lehnt er sein Haupt mit dem langen, silberweißen Bart. Um ihn herum liegen seine Mannen, scharren die Rosse. In der Matthäusnacht von zwölf bis ein Uhr ist der Stein für kurze Zeit geöffnet.
Vorkommen: Meinborn
Hexe, die 1644 wegen Gemeinschaft mit dem Satan, Mord und Vergiftung verurteilt wurde.
Vorkommen: Rennerod; Glückseiche/Gelackseiche/Grenzeiche zwischen Dierdorf und Rüscheid.
Räuber, überfällt Menschen in Verkleidung und stiehlt Pferde von Pfarrern
Vorkommen: ehemaliges Schloss des Grafen Wied-Runkel im Dierdorfer Park nah des Weihers.
Ehemalige Burgmannstochter, schön und lieblich, aber auch ebenso hochmütig und hartherzig, verlor den Verstand nach dem von ihr verschuldeten Tod Ihres Bräutigams und spukt seitdem nachts im Schlossgarten.
Vorkommen: Birlinghoven
Mann, der mit Wünschelruten Schätze finden konnte.
Vorkommen: Dillenburg.
Ungetüm, das auf den Rücken springt und mit zwei haarige Beinen Nacken und Hals umschlingt. Laut blökend klammert es sich fest. Missgeschöpf mit glühenden Augen, dass sich zeigt, wenn der Wind über die Stoppeln weht. Gelegentlich verwandelt es sich in riesengroße Mannesgestalt, gekleidet wie ein Bergmann.
König, der 244 vChr seinen Wohnsitz auf dem Schlossberg hatte, nach ihm wurde die Stadt benannt.
Vorkommen: Sodenbachtal zwischen Niederhonnefeld und Hümmerich.
Wollte eine Treppe aus Stein bauen, auf der er des Himmels Zelte erstürmen und Gott von seinem Thron stürzen konnte, Gott zerstörte die Treppe doch seitdem heißt der „Stangenroder Hangenstein” Teufelstreppe.
Überfällt Mädchen, die abends alleine ausgehen und saugt ihnen das Blut aus den Adern.
Vorkommen: Niederdresselndorf
Die wilden Weiber raubten einst einen Säugling und tauschten ihn gegen eine Wechselbalg aus, haarig und ungestalt. Ein Zauberkünstler wusste, dass man auf die Schwelle der Stube Salz streuen musst, damit die Weiber das Kind wieder austauschten. Man durfte den Balg allerdings weder anhauchen noch berühren. Am nächsten Morgen fand die Mutter dann ihr Kind wieder gesund in der Wiege liegen.
Vorkommen: Hardtsmauer, unweit der Wied, im Ehlscheider Wald.
Wichtelmännchen, halfen einem adeligen Herrn mit den schweren Arbeiten auf dem Hof, zum Dank erhielten sie Sauerteig, mit dem sie eigenes Brot backen konnten.
Vorkommen: Uhrturm in Dierdorf; Wienau; Uckerath.
Mensch, der im Dienste des Teufels steht, wir durch ein Zauberhemd in ein wildes Tier verwandelt. Besitzt die Gier eines Wolfes und trägt graues Fell. Reißt Schafe und Rinder, schlägt Hirsche und Rehe und liefert das Fleisch er den Hexen. Verwandelt sich zurück, sobald er mit einem Kreuz in Berührung kommt.
Vorkommen: Eitelborn, Geiersberg, Langenhardt, Fockenbachtal, Teufelsstein, Eimerstall, lange Hardt im Wiedbachtal.
Verwünschter Förster mit 5 Dachshunden. Sehen können ihn nur Frommsonntagskinder. Gestalt mit grauen Gesicht und ohne Füße. Bestraft Menschen, die unerlaubt Holz sammeln, in dem er sich auf ihr Bündel setzt und es untragbar macht.
Ritter Konrad von der Neuerburg, der in der Walpurgisnacht auf einem Pferdegerippe durch die Lüfte saust. Schrecklich aussehende Gestalt, nur aus Knochen bestehend, mit tiefliegenden Augenhöhlen, aus denen Feuer glüht. Begleitet von seinem wilden Heer: unförmliche Riesen, ehemalige Heidenseelen, Unholde ohne Köpfe auf feuerschnaubenden Rossen, einer großen Eule, riesigen schwarzen Hunden und einer Schar winziger Zwerge, die mit wildem Johorufen das wilde Heer zur größten Eile antreiben. Entführt nächtliche Wanderer.
Kann unschädlich gemacht werden, wenn man eine schwarze Katze und eine Hand voll Salz mitnimmt.
Vorkommen: Langenmaß (Wald zwischen Rengsdorf und Hardert)
Spukt in der Geisterstunde im Wald, kann mithilfe eines Frosches, den man in einer Papiertüte bei sich trägt, unschädlich gemacht werden.
Vorkommen: Seeweiher zwischen Dreifelden und Freilingen
Grausamer Ritter, der Wagenzüge überfiel und beraubte und Gefangene im Verlies verschmoren ließ. Lud eine wilde Bande zu einem Fest in seine Burg und als sie im immer wilder und gotteslästerlicher wurden, überrollten die Wogen des Sees die Burg und verschlangen sie. Alle hundert Jahre steigt das Schloss für eine Stunde wieder aus den Fluten. Bei klarem Wasser kann man es auf dem Seegrund sehen.
Vorkommen: Wildweiberhaus am Malberg; Langenaubach
Helfen guten Menschen, gewähren Verfolgten Obdach. Verschenken Säcke voll Gold, das sich in Ziegenmist verwandelt, sofern man neugierig in den Sack schaut, bevor man zuhause ist. Die Menschen verloren ihre Gunst, als sie undankbar wurden und zu neugierig. Wurden sie zornig, so konnten sie auch recht gefährlich werden. Manchmal raubten sie auch Kinder.
Vorkommen: Gasthaus zwischen Unkel und Honnef
Wirtin, die Zechprellern beim Abschied ein Wunschtüchlein, das den Schiffern stärkeren Wind schenken sollte, wenn man die Knoten löst. Knüpften die Schiffer den ersten Knoten auf, trieb ihr Segelboot munter vorwärts. Lösten sie auch den zweiten Knoten, jagte ein kräftiger Sturm das Schiff. Die Neugierde trieb sie dazu, auch noch den dritten Knoten zu öffnen. Da erhob sich ein gewaltiger Orkan, das Boot kenterte. Das war die Rache der Zauberwirtin.
Vorkommen: Aubachtal, Anhausen, Küppel bei Hilgert, Ohlenberg, Seitenstein
Erledigten die Arbeit für die Dorfbewohner, heilten Kranke mithilfe von Kräutern. Wurden durch gierige Menschen vertrieben, denen ihre Gaben nicht genug waren und die in ihre Behausungen eindrangen um Gold zu stehlen.
Rauchten tönerne Mutzpfeifen mit heilsamen Kräutern, die sie hundert Jahre alt werden ließen, die Hilgerter erlernten von ihnen die Pfeifenmacherkunst, vertrieben die Zwerge jedoch mit Undankbarkeit.
Vorkommen: Burg Langenau
Eines Nachts erhielt die Burgherrin Frau Marioth Besuch von einer Zwergenfrau, die sie bat, ihrer Königin bei der Niederkunft zu helfen. Als sie dies getan hatte, wurde Frau Marioth mit einem Zauberring beschenkt, der sie zu einem Ort führte, an dem ein Schatz verborgen lag. Solange dieser Ring im Besitz der Marioths blieb, waren sie mit Reichtum gesegnet. Als die Kinder jedoch den Ring nach dem Tod ihrer Eltern in drei Teile teilten, versiegte der Reichtum.