Das Unterwegspaket

Unterwegs ohne Internetempfang? Kein Problem, denn diese Webseite ist für die Offline-Nutzung optimiert. Damit Sie auch im tiefsten Wald auf wichtige und interessante Informationen zugreifen können, haben wir Ihnen ein digitales „Unterwegspaket” zusammengestellt.

So funktioniert’s: Hier auf dieser Seite finden Sie alle Informationen, die Sie unterwegs auf dem Wanderweg brauchen könnten, wie z. B. eine detaillierte zoombare Karte, Bilder und Informationen zu den zahlreichen Geschöpfen, Skulpturen und Stationen, aber auch Kontaktdaten von Taxiunternehmen und Übernachtungs­möglichkeiten, ÖPNV-Verbindungen und mehr. Bevor Sie zur Wanderung aufbrechen, müssen Sie nur einmal diese Seite mit Ihrem Smartphone im Browser besuchen und schon werden alle Inhalte für die Offline-Nutzung unterwegs gespeichert. So können Sie die Inhalte jederzeit unterwegs auch ohne Internet anschauen. (Achtung: Externe Links wie Busfahrpläne werden nicht automatisch geladen!)

Die Unterwegs-App

Unsere Webseite ist eine Progressive-Web-App. Das bedeutet, dass sie auf Ihrem Smartphone installierbar ist, ganz ohne App- oder Play-Store. So erhalten Sie unterwegs noch schneller Zugriff auf Informationen.

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Alles startklar? Dann los!

Diese Karte ist interaktiv. Berühren Sie die Stationen und Skulpturen, um mehr über sie zu erfahren. Bitte verwenden Sie zum Zoomen die in die Karte integrierten Buttons.

Das Sagenquiz

Haben Sie alle Sagen unterwegs entdeckt? Dann können Sie bestimmt folgende Fragen beantworten. Es ist immer nur jeweils eine Antwort richtig. Als Ansporn winkt eine kleine Belohnung. Viel Glück – und nehmen Sie sich vor dem garstigen Murkelmännchen in Acht!

So funktioniert’s: Nachfolgend finden Sie für jede der 17 Stationen zwei Fragen mit je drei Antwortmöglichkeiten. Wenn Sie auf einen Antwortbutton klicken, zeigt dieser einen Buchstaben. Reihen Sie die Buchstaben der korrekten Antworten zu den 34 Fragen aneinander, erhalten Sie einen Lösungssatz (die Leerzeichen müssen Sie selbst setzen). Wenn Ihr Lösungssatz richtig ist, können Sie sich in der Tourist-Information Montabaur eine kleine Überraschung abholen. Aber Achtung: Auch die falschen Buttons zeigen Buchstaben, aber nur die richtigen Antworten ergeben den korrekten Lösungssatz!

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Die Schatzgräber von Nentershausen

Wo befanden sich die beiden Schatzgräber, als sie einen Schatz funkeln sahen?

Worüber stolperte einer der beiden Schatzgräber?

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Die Wüstung Oberisselbach

Was sollte der Bergmann unter keinen Umständen tun?

Wofür halten die Bergmänner das Heinzelmännchen?

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Der Sarg im Zingelsloch

Wer kam auf den Gedanken, sich in den Sarg zu setzen?

Wer ging am späten Abend am Zingelsloch vorbei und sah den Sarg dort stehen?

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Die Wallburgen auf dem Westerwald

Aus welchem Gestein bestanden die Wälle der Burgen?

Wie lautet der Name des Kriegsgottes, den die Priester anbeteten?

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Der Bergwerksmönch

Was wollten die Bergleute dem Mönch stehlen?

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Steinernes Kreuz

Welchen Beruf hatten die beiden Duellanten?

Wie hieß die Frau, um die sich die beiden duellierten?

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Der Postillon von Wirzenborn

Wo stahl der Postillon die Muttergottes-Figur?

Bis wann musste die gestohlene Statue zurückgebracht werden?

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Der Kopf im Tuch

Wer schrieb dem Mädchen, es solle heimkommen?

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Die kopflosen Reiter

Wessen Tochter war eine der geretteten Jungfrauen?

Wer hatte den Befehl über die Söldner?

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Geiersberg

Was sammelten die Leute unerlaubterweise im Wald?

Wieviele Jagdhunde hatte der wilde Jäger?

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König Taborein

Wie hieß der König der Cimmerer?

Welchen Namen trug die Burg, die bis ins 12. Jh. auf dem Schlossberg stand?

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Die Schweden in Montabaur

Wie nennt man den Hang unter der Stadtmauer?

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Die vier Ratsherren

Wo versenkten die Betrüger die Beweise?

Wer geistert nachts auf dem Marktplatz umher?

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Das Christophelgebet

In welches Land wollten die Leute gebracht werden?

Wo mussten die Leute durchpassen, wenn ihre Gebete erhört wurden?

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Der Junker von Schwalenborn

Welchen Fluss musste der Junker überqueren?

Welche Farbe hatte das Pferd des Junkers?

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Die Nonne von Montabaur

Worum bat die flehende Stimme die Nonne?

Zu welcher Jahreszeit kann man den Geist der Nonne sehen?

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Der alte Galgen

Welche Tat hatten die Verbrecher begangen?

Wohin versuchte einer der Verbrecher zu entfliehen?

Nützliche Kontakte auf einen Blick

Tourist-Information Verbandsgemeinde Montabaur
Großer Markt 12
56410 Montabaur

T 02602 9502780
tourismus@montabaur.de

www.suedlicher-westerwald.de (externer Link, aktive Internetverbindung notwendig)


Öffnungszeiten

Mai–September:
Mo.–Fr.: 09:00–17.00 Uhr
Sa.: 10:00–15:00 Uhr

Oktober:
Mo.–Fr.: 09:00–16:00 Uhr
Sa.: 10:00–15:00 Uhr

November–April:
Mo.–Fr.: 09:00–16:00 Uhr

ab April:
Sa.: 10:00–15:00 Uhr

Taxi Andreas
Wilhelm-Mangels-Straße 14
56410 Montabaur
T 02602 947777

Taxi Beer
Vorderer Rebstock 24
56410 Montabaur
T 02602 120654

Taxi Nuss
Fröschpfortstraße 10
56410 Montabaur
T 02602 9993331

Taxi Kespe Vorderer
Rebstock 50
56410 Montabaur
T 02602 3404

Taxi Selker
Jahnstraße 36
56410 Montabaur
T 06485 2890432

Busverbindung

Bus-Linie 450 (Montabaur – Nentershausen – Diez – Limburg)

Fährt nur Montags bis Freitags.

Fahrplan (externer Link, aktive Internetverbindung notwendig)

 

Anruf-Sammel-Taxi

T 02602 9470768

Linie 8441: Montabaur–Nentershausen

Fahrwunsch bis spätestens 30 Minuten vor der Abfahrtszeit oder als Voranmeldung anmelden.

Preis entfernungsbezogen zwischen 1,50 Euro bis 2,60 Euro für Kinder, Jugendliche mit Schülerausweis, Schwerbehinderte mit Ausweis und zwischen 2,20 Euro bis 3,80 Euro für Erwachsene.

Fährt von allen mit einem AST-Schild gekennzeichneten Haltestellen, zu allen Orte der jeweiligen Linie, vom Zielort bis vor die Haustür, zu den im Fahrplan angegebenen Abfahrtzeiten sowie am Abend und am Wochenende.

Fahrplan Montabaur–Nentershausen (Linie 8441) (externer Link, aktive Internetverbindung notwendig)

Weitere Fahrpläne (externer Link, aktive Internetverbindung notwendig)

Die aufgeführten Gaststätten liegen unterwegs auf dem oder nah am Wanderweg, Montabaur ist hier aufgrund der Vielzahl an Angeboten nicht berücksichtigt.

Landgasthaus Wirzenborner Liss
Kapellenstraße 8
56410 Montabaur-Wirzenborn
T 02602 4327

Freimühle
Freimühle 1
56412 Girod
T 06485 91550
hotel@freimuehle.de
www.freimuehle.de

Studentenmühle
Studentenmühle 1
56412 Nomborn
T 06485 91220
info@studentenmuehle.de
www.studentenmuehle.de

Stadionklause
Eppenroder Straße
Nentershausen
T 06485 911860

Ohly (Imbiss)
Kirchstraße 12
Nentershausen
T 06485 4244

Pizzeria Calabria
Koblenzer Straße 21
Nentershausen
T 06485 4777

Nentershausener Pizza & Kebap Haus
Koblenzer Straße 1
56412 Nentershausen
T 06485 8813344

Folgende Unterkünfte befinden sich nah am Wanderweg. Darüberhinaus gibt es noch mehr Angebote im weiteren Umkreis – wir erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Aktualität.

Mehr Infos finden Sie online hier oder hier (externe Links, aktive Internetverbindung notwendig) oder in der Touristinformation Montabaur. Die Unterkünfte können auch direkt über die Touristinformation Montabaur gebucht werden.

Hotels:

Hotel am Peterstor – Hotel Garni
Peterstorstraße 1
56410 Montabaur
T 02602 160720
info@hotel-peterstor.de
www.hotel-peterstor.de

Posthotel Hans Sacks
Bahnhofstraße 30
56410 Montabaur
T 02602 101430
contact@posthotel-montabaur.de
www.posthotel-montabaur.de

Hotel Löwenguth – Hotel Garni
Elgendorfer Straße 47
56410 Montabaur
T 02602 686920
M 0151 54708672
info@hotel-loewenguth.de
www.hotel-loewenguth.de

Hotel Schlemmer
Kirchstraße 18
56410 Montabaur
T 02602 1540
M 0175 2424416
info@hotel-schlemmer.de
www.hotel-schlemmer.de

Hotel Schloss Montabaur
Schlossweg 1
56410 Montabaur
T 02602 14300
info@hotel-schloss-montabaur.de
www.hotelschlossmontabaur.de

Hotel Freimühle
Freimühle 1
56412 Girod
T 06485 91550
hotel@freimuehle.de
www.freimuehle.de

Historisches Landhotel Studentenmühle
Studentenmühle 1
56412 Nomborn
T 06485 91220
info@studentenmuehle.de
www.studentenmuehle.de

Hotel Jägerstube
Kirchstraße 6
56412 Görgeshausen
T 06485 8360
info@hotel-jaegerstube.de
www.hotel-jaegerstube.de

Rasthaus Tankstelle & Motel Heiligenroth GmbH
An der A3
56412 Heiligenroth
T 02602 106840
heiligenroth@serways-hotels.de
www.serways-hotels.de

Pensionen:

Pension Thome
Mittelaustraße 8
56410 Montabaur-Bladernheim
T 02602 17934
M 0171 6549725
thome.i@web.de
www.schmidt-ferienwohnung-pension.beepworld.de

Campingplätze:

Campingplatz Eisenbachtal
Im Eisenbachtal
56412 Girod
T 06485 766

Wohnmobilstellplatz Montabaur
Alleestraße 42
56410 Montabaur
T 0171 2107565
tboeckling@t-online.de

Ferienwohnungen:

Ferienwohnung Göbel
Hauptstraße 1
56412 Girod
T 06485 753

Ferienhaus Fachwerk
Lindenstraße 14
56412 Holler
T 02602 579
dieter.hoeber@t-online.de
www.fachwerkholler.de

Ferienwohnung Cosaj
Alleestraße 5a
56410 Montabaur
T 02602 120119
M 0151 20723292

Ferienwohnung IsiLiving
Weserstraße 4
56410 Montabaur
M 0160 7239894
isa.piwowarsky@gmx.de
www.isiliving.de

Ferienwohnung König
Am Wassergraben 28
56410 Montabaur
T 02602 9187452
M 0157 82659055
gkoenig@online.de
www.wohnen-montabaur.de

Ferienappartement Müller
Gelbachstraße 4
56410 Montabaur
T 02602 3433
M 0177 3561462
www.mueller@gmx.de
www.ferienwohnung-in-montabaur.de

Apart Peterstor
Peterstor Straße 21
56410 Montabaur
T 02602 18769
M 0151 52307517
apartpeterstor@gmail.com

Ferienwohnung Piroth
Allmannshausen 13
56410 Montabaur
T 02602 90860
M 0171 6951934
ferienwohnung@piroth.de
www.ferienwohnung-montabaur.de

Hofgut Rossberg
Rossberger Hof 4
56410 Montabaur
T 02602 8386958
M 0151 22379707
info@hofgut-rossberg.de
www.hofgut-rossberg.de

Ferienwohnungen am Schloss
Rebstock 36
56410 Montabaur
M 0171 4732872
info@ferienwohnung-montabaur.net
www.ferienwohnung-montabaur.net

Ferienwohnung Waldblick
Auf der Heide 5
56410 Montabaur
T 02602 5981
M 0151 17875981
dorothemueller@web.de

Ferienwohnung Castor
Pfarrer-Fein-Straße 7
56410 Montabaur-Elgendorf
T 02602 2107
M 0151 56127185
ferienwohnung.castor@freenet.de
www.westerwald-ferienwohnung-castor.de

Ferienwohnung M. Goebel
Brunnenstraße 1
6410 Montabaur-Elgendorf
T 02602 994019
M 0175 1177397
mechgoebel@googlemail.com

Ferienwohnung Köppel
Weststraße 7
56410 Montabaur-Elgendorf
T 02602 7525
M 0176 48018493
marienrach@aol.com

Fischerhof Wanderreiten
Eichenweg 1
56410 Montabaur-Reckenthal
T 02602 18507
fischerhof@gmx.net
www.wanderreiten-reisenzupferd.de

Ferienwohnung Eberz
Gartenstraße 8
56412 Niederelbert
T 02602 180913
M 0157 77048055
eberz.hdua@t-online.de
www.ferienwohnung-niederelbert.de

Ferienwohnung Rosel Frink
Südstraße 19
56412 Niederelbert
T 02602 90465
M 0160 8014990
rosel.frink@t-online.de
www.ferienwohnung-frink.de

Ferienwohnung Helga Müller
Wiesenstraße 24
56412 Niederelbert
T 02602 5631
M 0175 1601908
mueller.niederelbert@t-online.de
www.ferienwohnung-helga-mueller.de

Notruf: 112

Polizei: 110

Polizeiinspektion Montabaur: T 02602 92260

Förster: Forstrevier Montabaur-Ahrbach, Revierförster Steffen Koch, T 02602 9995830

Hinweis: Wir übernehmen keine Gewähr für die Aktualität der Angaben. Stand Mai 2020.

Die Geschöpfe des Wester­walds

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alter Hodler

Vorkommen: Steinebach.

Wäller Original, Förster mit äußerster Treffsicherheit, der gerne Schabernack trieb

Bergmännlein

Vorkommen: Grube Neue Hoffnung bei Wilnsdorf; Höhle bei Oberisselbach.

Zwerg, der einem Bergmann zu Reichtum verhalf. Das Männlein ertrug jedoch kein Pfeifen und singen und als der Bergmann, angestachelt von seinen Kumpanen, übermütig wurde und laut pfiff, stampfte das Männlein auf den Boden uns ließ den Stollen über den Bergmännern einstürzen.

Bergwerksmönch

Vorkommen: Kurtscheid; Reckenthal.

Half Bergarbeitern, die nach Bodenschätzen gruben und zeigte diesen seinen verborgenen Goldschatz. Als die Menschen den Schatz stehlen wollten, ließ er den Stollen einstürzen. Spukt heute noch in verlassenen Stollen.

Beselicher Hase

Vorkommen: Ruine eines Klosters im Wald bei Beselich.

Unhold, der die Gestalt eines Hasen hat. Um Mitternacht hockt er auf einem Stein und leckt sich die blutige Pfote. Dann rast er dreimal wild um die Kapelle. Einst überfiel er das Kloster und verfolgte eine fliehende Nonne, der er den Fuß abschlug. Ein Blitz erschlug ihn daraufhin und seither ist er verflucht.

blecherner Jäger

Vorkommen: Asberg.

Jagt in Herbstnächte um die Höhen, war einst Förster im Dienst des Grafen. War hartherzig gegen Holzsammler und Wilderer, die er niederschoss oder hart bestrafte. Als Strafe kommt er nach seinem Tode nicht zu Ruh und muss als Jäger durch den Wald ziehen. Er trägt ein blechernes Gewand und einen blechernen Helm.

Boller Mosch

Vorkommen: Mehrbachtal, Asbach, um das Jahr 1750.

Spukgeist, der mit einem Knüppel an Bäume schlägt und Mosch, Mosch schreit. Entlarvt als schwachsinniger Bergmann, der in einer einsamen Waldhütte bei Mehren lebte. Wurde nach einer Mordtat in eine Heilanstalt verwiesen. Im Stollen geht er noch heute um als Sühne für seine Tat.

Wir haben in dieser Kategorie noch eine Wesen entdecken können...

dreibeiniger Hase

Vorkommen: Rehe.

Verwunschener Ritter, der für eine schlimme Tat büßen musste. Erscheint nächtlichen Wanderern, setzt sich ihnen auf den Rücken und zertrommelt ihnen den Schädel.

eiserner Mann

Vorkommen: Leiberg.

Nächtliches Ungetüm und wilder Geselle, wohnte einst auf Burg Ockenfels und erschlug im Zorn seinen Bruder. Dafür muss er nun büßen und findet keine Ruhe. Vielmehr muss er stetig hin und her reiten, kämpfend und streitend in einem Graben, der sich zwischen Ockenfels und Leiberg hinzieht.

Fahrhohnshas

Vorkommen: Im Fahrhon, zwischen Neustadt und Waldbreitbach.

Verfluchter Hase mit glühenden Augen. Eigentlich ein Wilderer, der dem Förster entkam, indem er ihn mit der Axt erschlug. Daraufhin floh er und fuhr in den Hasen, den er zuvor gefangen hatte. Seitdem irrt er als Strafe für sein Verbrechen ruhelos als Fahrhonshas umher.

Feuermann

Vorkommen: Siebengebirge.

Spukgestalt, ehemals ein reicher Rat des Kurfürsten von Köln. War so geizig, dass er Armen Leuten nichts abgab und daher nach seinem Tod keine Ruhe fand. Geht nun als Feuermann um und tut keinem Menschen etwas zu Leide.

Gangolf

Vorkommen: Meudt.

Ritter, der ins hl. Land gezogen war und in Jerusalem für einen Brunnen in Meudt betete. Als er zurück in die Heimat kam, sollte er mit seinem Pilgerstab in die Erde stechen und ein Quell entsprang. Dieser fließt bis heute in Meudt als Gangolfsborn.

Gespenst

Vorkommen: Dierdorfer Schlossspeicher.

Schwarze Gestalt mit langen Armen, poltert auf dem Dachboden.

Hehlemänncher

Vorkommen: Höhlen im Wied-Tal, besonders Hardt bei Datzeroth.

Scheues Zwergenvolk, besorgte die Arbeit für die Datzerother, während diese ruhten. Floh und verschwand, als eine Datzerotherin zu neugierig wurde und die Fleißigen überraschte.

Hehlgejßemännche

Vorkommen: Langenaubach.

Unterhalb von Langenaubach fließt ein kleines Wiesenwässerlein, die sogenannte Hehlgejße unter einer schmalen Straßenbrücke zum Aubach hin. Dort geht das Hehlgejßemännche um. Es springt dem allzu spät vom Felde Heimkehrenden plötzlich auf den Rücken und lässt sich nicht abschütteln, bevor der Uberfallene vor seinem Hause angelangt ist.

Heinzelmännchen (Guter Gast)

Vorkommen: Zwischen Rennerod und Waldmühlen; Wiedtal (Häubchen); Uckerath.

Kleine, hübsche Kerle, angezogen wie Prinzen. Verteilen Brot, Mehl und Geld an arme, fleißige Leute. Bestrafen Trinker und freche Mädchen mit Streichen. Können sich unsichtbar machen. Beschenken Brautpaare mit Ringen aus purem Gold, die bei Streit oder Untreue rostig werden und verschwinden. Verrichteten schwere Arbeiten für die Menschen, bis diese undankbar wurden.

Hexen

Vorkommen: Wienau; Flammersfeld.

Unsichtbar, fahren durch Schlüssellöcher und ersticken Säuglinge. Schöpfen ihre Weisheit aus dem sechsten und siebten Buch Moses, die rückwärts gelesen werden mussten. Verhexten Kühe, sodass sie blutige Milch geben. Nur gegen Holunder sind sie machtlos und ihr Zauber verliert die Wirkung. Verwandeln sich mit Vorliebe in schwarze Katzen. Blaue Schwefelflammen auf ihrer Türschwelle sind ein Zeichen für Teufelsbesuch.

Holl (Frau Holle)

Die Holl befiehlt, 12 Spulen bis um 12 Uhr desselben Abends vollzuspinnen; widrigenfalls dreht sie einem den Hals um. Donnerstag vor Weihnachten ist der Holle-Abend, und viele alten Frauen hüten sich, an diesem Tag zu spinnen.

Hötzelstier

Wesen mit langen Krallen, Eselskopf, Schweineschnüß, scharfen Zähnen und groß wie ein Kalb. Überfällt Mädchen, die abends alleine ausgehen, beißt ihnen die Zöpfe ab, reißt ihnen das Haar vom Kopf und frisst die Haare mit der Kopfhaut.

Irrlicht

Vorkommen: Sumpf bei Elkenroth; Weitefeld.

Leitet Wanderer entweder in die Irre oder geleitet sie sicher heim. Oftmals verwünschte Jungfrau.

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kopflose Reiter

Vorkommen: Bildches Eich.

Anholtsche Reiter aus dem 30-jährigen Krieg. Entführten Montabäurer Jungfrauen, wurden verfolgt und überwältigt. Seither spuken sie hier.

Leichenseher

Vorkommen: Flammersfeld.

Leute, die den Tod vorraussahen und mit Hexen und Teufel im Bunde standen.

Lohweibchen

Vorkommen: Loh (bei Kreuzung Sessenhausen – Marienrachdorf); Brückrachdorf (Wald); Steinebacher Burg.

Oben ein schönes Mädchen mit langem, flatterndem Haar und tiefen dunklen Augen. Unten aber gleicht sie einem Hasen. Gespenst, das nächtlichen Wanderern auf den Rücken springt. Überfällt Menschen und entführt sie in seine Burg.

Jungfrau, die nachts auf ihrer Kutsche zwischen Steinebach und Isenburg hin un her fuhr und alle Leute, die ihr in die Quere kamen, verprügelte. Noch heute sieht man den Kutschgraben, den ihre Fahrten hinterließen.

Michel

Vorkommen: Kreuz zwischen Montabaur und Eschelbach.

Säufer, der dem Jesusbild am Kreuz die Finger abschlug, weil an dieser Stelle über einen Stein gestolpert war. Daraufhin befiel ihn eine lange Krankheit und im Brüderhaus zu Montabaur faulten ihm alle Finger und Zehen ab.

Muhkalb

Vorkommen: Wienauer Berg; Limburg.

Geist, der sich Menschengestalt geben konnte, überfällt als wildes Tier nächtliche Zecher und verprügelt diese. Schwarzer Stier mit langen Hörnern, Augen glänzen wie Feuer.

Murkelmännchen

Vorkommen: Eschelbach.

Spukfigur mit feurigem Atem, die sich zur Geisterstunde Herumtreibern auf den Rücken legt und sie festhält. Dabei sind dumpfes Poltern, Klirren und schreckliche Schreie zu hören.

Nixe

Vorkommen: Zwischen Brückrachdorf, Marienhausen und Herschbach in der Schladenbach; Ehrlichs-Weiher.

Wohnt im Wasser, schön wie eine Königin, singt und spielt Harfe nachts am Uferrand, ist den Menschen nicht wohlgesonnen und entführt diese zuweil.

Nonne

Vorkommen: Montabaur.

Wurde überlistet und öffnete Feinden den Weg in die Stadt, ist seitdem verflucht und spukt noch heute am Fuße des Schlossbergs.

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Petermännchen

Vorkommen: Westerburg.

Gottloser Ritter Peter, einst Burgbesitzer, der seine Seele dem Teufel verschrieb und einen unauffindbaren Schatz versteckte.

Pfaffen

Vorkommen: Pfaffenmahl bei Bach.

Kleine, niedliche Männlein mit grauen Gewändern und spitzen Hütchen. Graben nach Gold und Silber.

Postillion

Vorkommen: Wirzenborn.

Kutscher, der das Marienbild der Bildches Eich entwendete. Ein riesengroßer, schrecklich anzusehender Mann mit donnerähnlicher Stimme zwang ihn, es zurückzubringen.

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Räuber Hackemer

Vorkommen: Augst; Straße Montabaur – Arzbach; Fachbachtal (Meerkatz).

Überfällt Menschen in Verkleidung. Verschenkt Geld an arme Leute und beklaut Geizhälse.

Riesen

Vorkommen: Beuelstein im Wald zwischen Oberdreis und Roßbach; Heunstein bei Dillenburg.

Der Stein ist ein verzauberter Riese, der früher eine Burg auf dem Hügel hatte, von der er Raubzüge gegen die Menschen unternahm und ihnen das Vieh von der Weide und Jungfrauen stahl. Auf Bitten der armen Leute verfluchte ihn der hl. Martinus zu Stein.

Riesentochter

Vorkommen: Trödelsteine bei Burbach.

Strahlend wie eine Sonne, Gesicht so lieblich wie die Heckenrosen an den Sträuchern, Augen, so funkelnd wie Sterne, und Lippen, so rot wie Kirschen. Ein Zwerg verliebte sich in sie und flüsterte ihr Liebesschwüre ins Ohr, wenn sie schlief. Als sie ihn eines Tages entdeckte, fand sie ihn nett und nun besuchte er sie immer wieder. Aber schließlich wurder er ihr lästig und warf Basaltfindlinge auf die Zwergenwohnungen. Seither heißen diese Steine Trödelsteine.

Ritter im Beilstein

Vorkommen: Beilstein bei Wahlrod.

Auf der Steinplatte wurden einst Wodan Opfer gebracht und Thing gehalten. Auf diesem Stein thronte der König des Stammes. Als das Christentum Einzug hielt, flüchtete er in das innere des Steins. Dort sitzt er noch heute tief unten in einer gewaltigen Felsenhöhle und schläft. Auf einem Steintisch lehnt er sein Haupt mit dem langen, silberweißen Bart. Um ihn herum liegen seine Mannen, scharren die Rosse. In der Matthäusnacht von zwölf bis ein Uhr ist der Stein für kurze Zeit geöffnet.

scheele Elß zu Meinborn

Vorkommen: Meinborn

Hexe, die 1644 wegen Gemeinschaft mit dem Satan, Mord und Vergiftung verurteilt wurde.

Schinderhannes

Vorkommen: Rennerod; Glückseiche/Gelackseiche/Grenzeiche zwischen Dierdorf und Rüscheid.

Räuber, überfällt Menschen in Verkleidung und stiehlt Pferde von Pfarrern

Schlossweibchen

Vorkommen: ehemaliges Schloss des Grafen Wied-Runkel im Dierdorfer Park nah des Weihers.

Ehemalige Burgmannstochter, schön und lieblich, aber auch ebenso hochmütig und hartherzig, verlor den Verstand nach dem von ihr verschuldeten Tod Ihres Bräutigams und spukt seitdem nachts im Schlossgarten.

Schrattenholz

Vorkommen: Birlinghoven

Mann, der mit Wünschelruten Schätze finden konnte.

Stoppelkalb

Vorkommen: Dillenburg.

Ungetüm, das auf den Rücken springt und mit zwei haarige Beinen Nacken und Hals umschlingt. Laut blökend klammert es sich fest. Missgeschöpf mit glühenden Augen, dass sich zeigt, wenn der Wind über die Stoppeln weht. Gelegentlich verwandelt es sich in riesengroße Mannesgestalt, gekleidet wie ein Bergmann.

Taborein

Vorkommen: Montabaur.

König, der 244 vChr seinen Wohnsitz auf dem Schlossberg hatte, nach ihm wurde die Stadt benannt.

Teufel

Vorkommen: Sodenbachtal zwischen Niederhonnefeld und Hümmerich.

Wollte eine Treppe aus Stein bauen, auf der er des Himmels Zelte erstürmen und Gott von seinem Thron stürzen konnte, Gott zerstörte die Treppe doch seitdem heißt der „Stangenroder Hangenstein” Teufelstreppe.

Tholm

Überfällt Mädchen, die abends alleine ausgehen und saugt ihnen das Blut aus den Adern.

Wir haben in dieser Kategorie noch eine Wesen entdecken können...

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Wechselbalg

Vorkommen: Niederdresselndorf

Die wilden Weiber raubten einst einen Säugling und tauschten ihn gegen eine Wechselbalg aus, haarig und ungestalt. Ein Zauberkünstler wusste, dass man auf die Schwelle der Stube Salz streuen musst, damit die Weiber das Kind wieder austauschten. Man durfte den Balg allerdings weder anhauchen noch berühren. Am nächsten Morgen fand die Mutter dann ihr Kind wieder gesund in der Wiege liegen.

Welleweechterscher

Vorkommen: Hardtsmauer, unweit der Wied, im Ehlscheider Wald.

Wichtelmännchen, halfen einem adeligen Herrn mit den schweren Arbeiten auf dem Hof, zum Dank erhielten sie Sauerteig, mit dem sie eigenes Brot backen konnten.

Werwölfe

Vorkommen: Uhrturm in Dierdorf; Wienau; Uckerath.

Mensch, der im Dienste des Teufels steht, wir durch ein Zauberhemd in ein wildes Tier verwandelt. Besitzt die Gier eines Wolfes und trägt graues Fell. Reißt Schafe und Rinder, schlägt Hirsche und Rehe und liefert das Fleisch er den Hexen. Verwandelt sich zurück, sobald er mit einem Kreuz in Berührung kommt.

wilder Jäger

Vorkommen: Eitelborn, Geiersberg, Langenhardt, Fockenbachtal, Teufelsstein, Eimerstall, lange Hardt im Wiedbachtal.

Verwünschter Förster mit 5 Dachshunden. Sehen können ihn nur Frommsonntagskinder. Gestalt mit grauen Gesicht und ohne Füße. Bestraft Menschen, die unerlaubt Holz sammeln, in dem er sich auf ihr Bündel setzt und es untragbar macht.

Ritter Konrad von der Neuerburg, der in der Walpurgisnacht auf einem Pferdegerippe durch die Lüfte saust. Schrecklich aussehende Gestalt, nur aus Knochen bestehend, mit tiefliegenden Augenhöhlen, aus denen Feuer glüht. Begleitet von seinem wilden Heer: unförmliche Riesen, ehemalige Heidenseelen, Unholde ohne Köpfe auf feuerschnaubenden Rossen, einer großen Eule, riesigen schwarzen Hunden und einer Schar winziger Zwerge, die mit wildem Johorufen das wilde Heer zur größten Eile antreiben. Entführt nächtliche Wanderer.

Kann unschädlich gemacht werden, wenn man eine schwarze Katze und eine Hand voll Salz mitnimmt.

wilder Mann

Vorkommen: Langenmaß (Wald zwischen Rengsdorf und Hardert)

Spukt in der Geisterstunde im Wald, kann mithilfe eines Frosches, den man in einer Papiertüte bei sich trägt, unschädlich gemacht werden.

wilder Ritter

Vorkommen: Seeweiher zwischen Dreifelden und Freilingen

Grausamer Ritter, der Wagenzüge überfiel und beraubte und Gefangene im Verlies verschmoren ließ. Lud eine wilde Bande zu einem Fest in seine Burg und als sie im immer wilder und gotteslästerlicher wurden, überrollten die Wogen des Sees die Burg und verschlangen sie. Alle hundert Jahre steigt das Schloss für eine Stunde wieder aus den Fluten. Bei klarem Wasser kann man es auf dem Seegrund sehen.

Wildweibchen

Vorkommen: Wildweiberhaus am Malberg; Langenaubach

Helfen guten Menschen, gewähren Verfolgten Obdach. Verschenken Säcke voll Gold, das sich in Ziegenmist verwandelt, sofern man neugierig in den Sack schaut, bevor man zuhause ist. Die Menschen verloren ihre Gunst, als sie undankbar wurden und zu neugierig. Wurden sie zornig, so konnten sie auch recht gefährlich werden. Manchmal raubten sie auch Kinder.

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Zauberwirtin

Vorkommen: Gasthaus zwischen Unkel und Honnef

Wirtin, die Zechprellern beim Abschied ein Wunschtüchlein, das den Schiffern stärkeren Wind schenken sollte, wenn man die Knoten löst. Knüpften die Schiffer den ersten Knoten auf, trieb ihr Segelboot munter vorwärts. Lösten sie auch den zweiten Knoten, jagte ein kräftiger Sturm das Schiff. Die Neugierde trieb sie dazu, auch noch den dritten Knoten zu öffnen. Da erhob sich ein gewaltiger Orkan, das Boot kenterte. Das war die Rache der Zauberwirtin.

Zwerge

Vorkommen: Aubachtal, Anhausen, Küppel bei Hilgert, Ohlenberg, Seitenstein

Erledigten die Arbeit für die Dorfbewohner, heilten Kranke mithilfe von Kräutern. Wurden durch gierige Menschen vertrieben, denen ihre Gaben nicht genug waren und die in ihre Behausungen eindrangen um Gold zu stehlen.

Rauchten tönerne Mutzpfeifen mit heilsamen Kräutern, die sie hundert Jahre alt werden ließen, die Hilgerter erlernten von ihnen die Pfeifenmacherkunst, vertrieben die Zwerge jedoch mit Undankbarkeit.

Zwergenkönigin

Vorkommen: Burg Langenau

Eines Nachts erhielt die Burgherrin Frau Marioth Besuch von einer Zwergenfrau, die sie bat, ihrer Königin bei der Niederkunft zu helfen. Als sie dies getan hatte, wurde Frau Marioth mit einem Zauberring beschenkt, der sie zu einem Ort führte, an dem ein Schatz verborgen lag. Solange dieser Ring im Besitz der Marioths blieb, waren sie mit Reichtum gesegnet. Als die Kinder jedoch den Ring nach dem Tod ihrer Eltern in drei Teile teilten, versiegte der Reichtum.